Unser Treffen in Neuhaus/Oste


2006 zogen wir ans Meer:
Am 16./17. September besuchten wir Michael in Neuhaus.

Michael hatte geladen und über die einzig freie Autobahn dieser Republik (die A27 nördlich von Bremerhaven) fanden wir uns pünktlich zum Terrassenfrühstück bei Michael ein. Trotz des Septembertermins genossen wir bestes Sommerwetter. Toby kam extra zum Frühstück rübergefahren. Respekt! Er hatte noch einen Termin und musste sich nach der Stärkung gleich wieder auf die Socken machen. Das haben wir zum Anlass genommen, darüber nachzudenken, ob wir uns das nächste Mal bei Toby treffen. Aber nichts verraten: er weiß noch nichts von seinem Glück...

 

 

Mit in Neuhaus waren...
Bettina, Johannes, Klaus-Dieter, Martin S., Martin V., Michael, Rainer und Regina

 

 

Was haben wir so alles gemacht?

Das war Open Air pur. Nach dem Frühstück transportierte uns Familie Q. ins nahe Cuxhaven - direkt ans Watt. Von hier aus ging es nur noch zu Fuß weiter. Unser Ziel: Neuwerk. Die Insel, auf der schon Kommissar Stoever seine Mordfälle löste. Ab jetzt waren wir den Naturgewalten ausgeliefert. Die Bedrohung des Ozeans vor Augen drangen wir tiefer und tiefer ins Watt vor. Würden wir von den bald heranbrausenden Wassermassen umspült werden oder würden wir unser Ziel erreichen? Unser Wattführer macht uns Mut, hat sogar noch Zeit, Muscheln zu suchen und zu schlürfen. Der hat Nerven!
 

Wir schaffen es tatsächlich. Mit letzter Kraft erreichen wir das Inselufer. Michael scheint das geahnt zu haben. Warum sonst hätte er einen Tisch bestellen sollen, an dem wir nun redlich erschöpft Platz und feste Nahrung zu uns nehmen können.

Fisch muss schwimmen, das sehen wir ein, und wir wünschen den armen Tieren auch nur Gutes. Also sorgen wir natürlich dafür, dass immer genug Flüssigkeit vorhanden ist.

 

Nach ein paar Stunden schließen wir unseren Neuwerk-Besuch mit einem Inselrundgang (ja, richtig gelesen: einmal rund um die Insel - das haben wir tatsächlich geschafft!) ab. Mit dem Schiff geht's abends zurück nach Cuxhaven, wo auch schon die Autos für die Rückfahrt auf uns warten.

 

Wer jetzt denkt, wir könnten nicht mehr, liegt falsch: In einer Schnapsbrennerei vor Ort würde sehr gutes Bier gebraut, sagt Michael. Davon wollen wir uns überzeugen und kommen zu der mitternächtlich nachhaltigen Erkenntnis: Michael hat völlig Recht.

 

Dann war's aber doch genug. Zurück zum Hause Q., wo wir die Familienzimmer zum Nächtigen benutzen durften. Das Hotel vor Ort war ausgebucht, und an andere Zimmer war nicht mehr zu denken. Wir wissen nicht, wo Familie Q. geschlafen hat, wir wissen nur eines: wir sind Michaels Familie ein großes Dankeschön schuldig.

 

Alles in allem war das wieder mal ein wunderschönes lila Wochenende.

 

Und wieder war wichtig: wir haben uns getroffen und das auch gefeiert.

Natürlich haben wir auch wieder Fotos.